Wagner, Rosalie

Ölgemälde von Gustav Kühne, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Inv. Nr. XVIII/34, Quelle: Wikipedia
Rosalie
Wagner
4. 3. 1803
Leipzig (DE)
12. 10. 1837
Leipzig (DE)
Schauspielerin

Ältere Schwester Richard Wagners. Debütierte 1818 in der Dresdner Hofoper. Im Prager Engagement (1826–28) spielte sie junge Rollen mehrerer Fächer (lyrisch, Lustspiel, tragisch), mit Ausnahme von Possen, um die sie einen Bogen machte. Der Höhepunkt ihrer kurzen Karriere war in Leipzig. Während ihres Prager Engagements lernte Richard Wagner zum ersten Mal das hiesige Umfeld kennen.

Auch Rosalie Johanna oder Johanna Rosalie. Tochter des Leipziger Polizeibeamten Carl Friedrich Wagner (1770–1813) und Johanna, geb. Pätz (1774–1848), Schwester des Komponisten Richard Wagner (1813–1883), von ihren weiteren Geschwistern widmeten sich auch Albert (1799–1874) als Sänger, Luisa (1805–1872) als Schauspielerin und Clara (auch Klara, 1807–1875) als Sängerin dem Theater. Die Mutter heiratete ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes einen Freund der Familie, den Schauspieler, Schriftsteller und Porträtmaler Ludwig Geyer (1779–1821), der Mitglied des Ensembles der Dresdner Hofbühne war, und sie zog mit ihren Kindern zu ihm nach Dresden. Geyer unterstützte die künstlerischen Bemühungen seiner Stiefkinder, ihm hatte es W. zu verdanken, dass sie Kinderrollen im Dresdner Theater spielen und eine Schauspielausbildung genießen konnte. In einer Erwachsenenrolle debütierte sie hier am 2.3.1818 und wurde im Juli 1820 Ensemblemitglied. Doch sie war hier nicht zufrieden, ihre Gage war trotz großer Rollen durchschnittlich. Geyer freundete sich in Dresden mit dem Kapellmeister des Opernensembles C. M. von Weber an, der im Herbst 1816 sein Engagement in Prag beendete und das dortige Umfeld gut kannte. Auf Webers Empfehlung hin lernte Geye den Prager Mäzen Jan Josef Graf Pachta von Rayhofen kennen und trat 1817 in einigen Vorstellungen als Gast im Ständetheater auf. Durch die Kontakte ihres Stiefvaters erhielt auch W. eine Einladung zu einem Gastspiel – zwischen dem 8. und dem 22.5.1826 trat sie an sechs Abenden in acht Rollen auf und wurde ab der Wintersaison engagiert. Wahrscheinlich Ende August, Anfang September d. J. zog sie zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Clara nach Prag und verpflichtete sich in Anwesenheit von Graf Pachta und weiteren Zeugen vertraglich zu einem zweijährigen Engagement. Ihre Anfangsgage betrug 1200 Gulden pro Jahr, doch ab Januar 1827 verbesserten sich ihre finanziellen Bedingungen auf 2500 Gulden pro Jahr. Es ist nicht bekannt, ob sie den Vertrag zum festgelegten Termin kündigte oder ob die Direktion dies tat, wahrscheinlich erfüllte sie nicht einmal die gesamte Vertragslaufzeit, ihre letzten Vorstellungen fanden am 7., 9. und 12.3.1828 statt. Von Prag ging W. nach Hamburg (Saison 1828/29), wo zu dieser Zeit auch ihr Bruder Albert engagiert war. Danach war sie Mitglied des Hoftheaters in Leipzig (1829–36), sie gastierte in Theatern in Darmstadt und Kassel. Auch nach dem Weggang aus Prag unterhielt sie schriftlichen Kontakt zu ehemaligen Freunden und trat als Gast im Juni und Juli 1832 am Prager Ständetheater auf. Nach der Heirat mit dem sieben Jahre jüngeren Universitätsdozenten und Schriftsteller Gotthard Oswald Marbach (1810–1890) im Jahre 1836 beendete sie ihre Theaterkarriere. Sie starb fünf Tage nach der Geburt ihrer Tochter Margarethe Johanna Rosalie (1837–1910).
W. wird in der Literatur oft mit ihrer Schwester Clara verwechselt. Diese aber trat in Prag nicht mehr in Schauspielrollen auf, sondern nur noch in Opern und in Singspielen. Ab 1826 wirkte sie im Ständetheater wahrscheinlich im Chor und hatte die Möglichkeit, in Solorollen aufzutreten. Sie tauchte u. a. in der Titelrolle von Rossinis Cenerentola, als Zerlina in Mozarts Oper Don Juan und als Annchen in Webers Oper Der Freischütz auf. Solistisch stellte sie sich in langen Intervallen vor, nach ihrem Weggang aus Prag wirkte sie kurze Zeit in Augsburg, dann verließ sie das Theater.

W. wurde in Prag für das Rollenfach erste Liebhaberin im Schauspiel, Trauerspiel und Lustspiel engagiert. Sie ersetzte hier die Schauspielerin B. Pistor, die ans Wiener Hoftheater wechselte. Bereits im September 1826 war W. sehr beschäftigt, da sie gleichzeitig für die vorübergehend abwesende M. Binder einsprang. Der Prager Korrespondent der Wiener Theaterzeitung wurde auf ihre Auslastung aufmerksam und wertschätzte sie ihren Fleiß. Sie trat in Stücken aller Genres auf, mit Ausnahme von Possen, die nicht in ihrem Repertoire vorkommen. Sie trat in fünf Premieren von Stücken der Prager Autoren W. A. Gerle (6.1.1827 Abentheuer in der Neujahrsnacht, 21.7.1827 Jaromir und Udalrich, 5.1.1828 Adam Wiederbauer) und W. Marsan (28.12.1826 Isabella von Croye, 31.1.1828 Die Brautschau) auf. Die ersten Beschreibungen ihres schauspielerischen Naturells korrespondieren mit späteren Urteilen Prager und ausländischer Kritiker. Sehr gut gelangen ihr sentimentale, lyrische, zärtliche und einfache Lustspieltypen, denen sie jugendliche Lebendigkeit und Liebenswürdigkeit verlieh. Ihre pathetischen und heroischen Gestalten waren nicht immer natürlich, da sie sich zu viel Feuer hingebe. Ein häufiger Partner war H. Moritz, mit dem zusammen sie u. a. ein eindrucksvolles Paar in der Inszenierung von Shakespeares Tragödie Romeo und Julia abgab, die Presse lobte auch ihre Porzia in Shakespeares Drama Der Kaufmann von VenedigW.s Prager Gastspiel 1832 fand in einer ungeeigneten Nachbarschaft gastierender Wiener Gesangs- und Schauspielstars statt. Nach Meinung des Referenten der Zeitschift Bohemia betonte ihr Auftritt die positiven und negativen Eigenschaften ihres früheren schauspielerischen Profils, und vor allem die angespannten dramatischen Szenen litten unter Krampfhaftigkeit in der Deklamation und in den Gesten. In Leipzig erreichte die Karriere von W. ihren Höhepunkt. Sie begeisterte das dortige Publikum u. a. als Sophie in Ifflands Stück Die Aussteuer. Anlässlich von Goethes 80. Geburtstag wurde hier am 28.8.1829 zum ersten Mal Faust aufgeführt, in dem W. das Gretchen spielte. Ihre Leistungen in Leipzig wurden von dem späteren Dramatiker H. Laube, damals beginnender Theaterkritiker, wertgeschätzt.

W.s dreijähriges Wirken in Prag war ein bedeutender Meilenstein in ihrer Schauspielkarriere. Die von Graf Pachta und seinen unehelichen Töchtern Jenny und Auguste Raymann vermittelten gesellschaftlichen Kontakte, mit denen W. befreundet war, nutzte später ihr Bruder Richard Wagner, damals Gymnasiast, der 1826 und 1827 seine Familie in Prag besuchte.    

Rollen

Hoftheater Dresden
Emilia Galotti (G. E. Lessing: Emilia Galotti), Luise Martin (F. Schiller: Kabale und Liebe), Käthchen (H. Kleist: Käthchen von Heilbronn), Preciosa (P. A. Wolff, Musik C. M. Weber: Preciosa), Polyxena (Albini: Aurora und Polyxena) – 1824. 

Ständetheater Prag
Käthchen (H. Kleist, Bearb. F. Holbein: Käthchen von Heilbronn), Elise (A. W. Iffland: Elise von Valberg), Gabriele (E. Scribe, Mellesville, Ü: I. F. Castelli: Gabriele), Pauline (A. Kotzebue: Das getheilte Herz), Hannchen (H. Clauren: Das Hotel von Wiburg). Julie (W. Shakespeare: Romeo und Julie, Benefizveranstaltung), Marianne (J. W. Goethe: Die Geschwister), Lisbeth (I. F. Castelli: Peter und Paul), Amalie (J.-N. Bouilly, Ü: I. F. Castelli: Haß allen Weiber), Irene (H. Beck: Das Kamäleon), Liddo (Therese v. Artner: Stille Größe, Vorstellung zum Namenstag des Kaisers, bei besonderer Beleuchtung), Louise (Antony [Pseud.] a Leopold [Pseud.], Musik J. Triebensee: Cardillac,der Goldschmied in Paris), Alona (E. Houwald: Die Feinde), Emilia (G. E. Lessing: Emilia Galotti), Johanna (F. L. Schröder: Das Portrait der Mutter oder Die Privat-Comödie), Bärbchen (J. Patrat: Die beiden Grenadieren oder Die verwechselte Tornisten), Auguste (C. Töpfer: Schein und Sein), Kordelia (W. Shakespeare, Bearb. F. Schlegel: König Lear), Isabella (H. Clauren: Der Bräutigam aus Mexiko), Amalie (A. Kotzebue: Die Stricknadeln), Cäcilie von Fürstenstein (H. Clauren: Der Vorposten), Rosalie (F. Holbein: Stadt und Land mit einem Vorspiel Das Wiedersehen, Prem.), Minna (G. E. Lessing: Minna von Barnhelm), Imma (C. Vogel: Adelma oder Kampf und Sieg), Zamora (C. Vogel, Musik E. de Lannoy: Abu, der schwarze Wundermann, Prem.), Isabella (W. Marsano: Isabella von Croye oder Des Sieges Preis, Prem.) – 1826; Rosa von Selten (J. Ritter v. Rittersberg: Knospe, Rose und Herbstrose oder Eine hat sich geirrt), Gräfin Bonau (W. A. Gerle: Abentheuer in der Neujahrsnacht oder Die beiden Nachtwächter, Prem.), Gertrude (H. Harring: Rudolph von Habsburg von Basel oder Die Sterne und Pfifficher), Luise (F. Schiller: Kabale und Liebe), Clarisse (I. F. Castelli: Ein Tag aus dem Leben Karl des Fünften), Henriette (A. Kotzebue: Die beiden Klingsberg), Prinzessin von Eboli (F. Schiller: Don Karlos), Fedrowna (J. Franul v. Weißenthurn: Die Bestürmung von Smolensk), Minchen (A. Kotzebue: Falsche Scham), Irene (E. Schenk: Belisar), Melitta (F. Grillparzer: Sappho), Sophie (E. Houwald: Fluch und Segen), Kreusa (F. Grillparzer: Medea, Prem.), Die Geheimrathin (A. W. Iffland: Der Hausfriede), Eleonore (F. Schiller: Fiesko), Cäcilie von Fürstenstein (H. Clauren: Der Vorposten), Ophelia (W. Shakespeare: Ophelia), Auguste (A. W. Iffland: Die Mündel), Rosamunde (J. H. D. Zschokke: Abällino), Leonhard, männliche Rolle (E. von Houwald: Das Bild), Marianne (F. A. Kurländer: Die Heirat durch Vernunft), Bertha (F. Grillparzer: Die Ahnfrau), Judith (W. A. Gerle: Jaromir und Udarlich, Herzoge von Böhmen, mit dem Vorspiel Der Wrschowcen Rache, Prem.); Miranda (A. Kotzebue: Bayard, der Ritter ohne Furcht und ohne Tadel), Heralida (F. Holbein: Der Prinz und sein Sänger oder Das Familiengericht), Sophie (E. Raupach: Das geraubte Kuß), Antonie (F. A. Kurländer nach E. Scribe: Schüchtern und Dreist), Henriette (C. Labrün: Launen des Zufalls), Thekla (F. Schiller: Wallensteins Tod), Porzia (W. Shakespeare, Bearb. F. Schlegel: Kaufmann von Venedig, Prem.) – 1827; Adele (W. Marsano: Die Brautschau, Prem.), Alilat (E. Raupach: Die Tochter der Luft), Auguste Sommer (J. G. Albini: Zu zahm und zu wild, Prem.), Floretta (C. A. West nach Moretto: (Donna Diana oder Stolz und Liebe), Prinzessin Emma von Braunschweig-Lüneburg (W. A. Gerle: Adam Wiederbauer, Prem.), Helmine (H. Clauren: Das Hotel Wiburg), Emerike Würzig (J. Franul v. Wiessenthurn: Das Manuscript), Mathilde (L. Huber, F. Kauer: Das Sternenmädchen im Maidlinger Walde), Laura (J. W. Lembert nach Calderon: Das öffentliche Geheimnis, Benefizveranstaltung, Prem.)  1828; Fenellastumme Rolle (E. Scribe – D. F. E Auber: Die Stumme von Portici), Luzia de Viadagoli (E. Raupach: König Enzio), Frau von Lucy (E. Scribe: Der junge Pathe), Mirandolina (C. Goldoni: Mirandolina), Yelva (T. Hell: Yelva 1832.

Geyer, Ludwig, Rolle im Ständetheater Prag

Rudolf (Th. Körner: Hedwig), Kindlein (A. Kotzebue: Der arme Poet), Fegesak (Molière – J. H. D. Zschokke: Der Geizige), Baron Qualm (A. von Kotzebue: Blinde Liebe), Fips (A. Kotzebue: Gefährliche Nachbarschaft), Franz (F. Schiller: Die Räuber), Gottlieb Kooke (F. W. Ziegler: Parteienwuth) – 1817.

Wagner, Clara, Rolle im Ständetheater Prag

Donna Angelina, Cenerentola (Rossini: Cenerentolla, Prem.), Zerlina (W. A. Mozart: Don Juan), Cherubin (W. A. Mozart: Die Hochzeit des Figaro), Delia (F. X. Huber, Musik F. X. Süssmayer: Soliman der Zweite oder Die drei Sultaninnen), Annchen (C. M. von Weber: Der Freischütz), Fanni (A. Bäuerle, Musik W. Müller: Azors Zauberschloβ), Fräulein Henriette (J. Perinet, Musik W. Müller: Das Neusonntagskind), Lieschen (G. Paisiello: Die schöne Müllerin), Page (F. A. Boieldieu: Johann von Paris), Gianetta, (V. Fioravanti: Die Dorfsängerin), Ninna (A. Bäuerle, Musik W. Müller): Ninna, Nanni, Nannerl und Nannette 1826.

Quellen

AMP: Handschriftensammlung, Sign. 7996: Journal aller auf der k. ständischen Bühne zu Prag aufgeführten Trauer-, Schau-, Lustspiele, Opern, Possen, Ballets, Concerte und sonstige Productionen vom 16. Juli 1815 bis 30. April 1834, Bd. 1 (Rollen von L. Geyer). 

NA Prag: Fonds Präsidium des tschechischen Guberniums Prag, Registratur des obersten Burggrafen Karel Graf Chotek, Inv.-Nr. 18, S 6a, Ständetheater 18241842, Karton 7, S 6a Monat-Gagen sämtlicher Mitglieder und ihrer sonstigen Emolumente 1827 (Monatsgage der Mitglieder des Ständetheaters 1827).

NMh: Correspondenz Stiepanek, Briefsammlung, Sign. G 13729 (ehemalige Donebauer-Sammlung, Korrespondenz des Direktors des Ständetheaters Prag J. N. Štěpánek).

NMd: Zettel des Ständetheaters Prag 1824–1832.

NG Prag: Graphiksammlung, Sign. R 74 616, A. Machek: Rosalie Wagner als Irene in der Tragödie Belisar aus dem Jahre 1827 (Lithografie H. Schödl), Hg. C. W. Enders, Praha, vor 1829.

Literatur

Prager Zeitung 28.8.1817 (Anlage Amtsblatt, Gastauftritt L. Geyers in Prag); Abend Zeitung (Dresden) 24.2.1824; Leipziger Zeitung 11.12.1824; Wiener Theaterzeitung 8.7, 23.11.1826, 27.3.1827; Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode 20.6.1826 (Probevorstellung in Prag), 3.3.1827, 24.4.1828; Bohemia (Prag) 6.7.1832, 8.7.1832, 17.7.1832 (Gastspiel in Prag), 22.12.1877   Anlage (Schauspielpersonal und Gäste in der Ära P[olawsky], K[ainz], S[tiepanek], Teil XXX), 28.12.1877  Anlage; R. Batka: Wagner in Prag. I. Rosalie Wagner, Musikalisches Wochenblatt, Organ für Musiker und Musikfreunde (Leipzig) 39, 1908, Nr. 9, S. 217–219 (hier zitierter Vertrag W.s mit dem Prager Theater, Original verschollen); ebenda: Richard Wagner in Prawonin, Der Merker (Wien), 1911, Heft 20, S. 66–72 (persönliche Daten Jenny und Auguste Raymann); R. Prölss: Geschichte des Hoftheaters zu Dresden. Von seinen Anfängen bis zum Jahre 1862, Dresden 1878, S. 662 (Gage W.s von 1826); Teuber III, S. 143, 145, 159, 159 (Clara); C. F. Glasenapp: Das Leben Richard Wagners, Bd. I, Leipzig 1905, Kapitel IV., S. 41–51 (Geyer), Bd. 2, S. 255–263 (Rosalie); R. Batka: Richard Wagner, Berlin [1912], insbes. S. 16; O. Fambach: Das Repertoire des Königlichen Theaters und der italienischen Oper zu Dresden 1814–1832, Bonn 1985, S. 371 (Geyer), S. 393 (Albert, Rosalie und Clara W.); R. Wagner in Carl Maria von Weber Gesamtausgabe (online, zit. 3.4.2018), URL: http://weber-gesamtausgabe.de/de/A003072.html.

Eisenberg (in: Geyer Ludwig, S. 324), Kosch Th (W. irrtümlich angeführt auch als Sängerin), Leipzig-Lexikon.


Bildung: 2018

Autor: Ludvová, Jitka