Denemy, Gottfried

Gottfried
Denemy
1810
Köln (DE)
15. 1. 1891
Bílovec / Wagstadt (CZ)
Schauspieler, Regisseur, Theaterdirektor

Wirkte in einer Reihe von Theatern in Mitteleuropa. 1839 im Prager Ständetheater engagiert. 1857–60 Kodirektor des Brünner Theaters, 1870–71 leitete er das Theater in Iglau. Zusammen mit seinem Schwiegersohn C. Seyfferth leitete er das Theater in Franzensbad. Er war Mitglied der Gesellschaften von G. J. Mussik, C. Moser, J. H. Treu und S. Lingg. Am Ende seines Lebens wirkte er in Nordmähren und in Schlesien. Seine Ehefrau war die Sängerin Caroline geb. Ney (1823–1894).

D. war der Sohn des Barbiers Tillmann D. und Katherina, geb. Zehnpfennig. Die Familie ehemals aristokratischen Ursprungs emigrierte nach den revolutionären Ereignissen in Frankreich (1830) ins Ruhrgebiet. Das erste belegte Engagement D.s war im Herzöglichen Hoftheater des Hauses Sachsen-Coburg-Gotha, dessen Ensemble im Laufe des Jahres abwechselnd in Coburg und Gotha spielte. Im Juli und im August 1839 wurde D. nach einer erfolgreichen Vorstellung beim Schauspielensemble des Ständetheaters in Prag engagiert. Infolge negativer Kritiken in der Presse verließ er das Theater jedoch wenig später. In den vierziger Jahren wirkte er auf einer Reihe deutscher Bühnen Mittel-, Ost- und Südeuropas (Herrmannstadt, Košice, Buda und Pest, erneut Coburg und Gotha, Triest, Olmütz). In Hermannstadt (heute Sibiu in Rumänien) lernte er 1840 seine künftige Frau Caroline Ney kennen. Anfang der zweiten Hälfte der vierziger Jahre zog das Ehepaar nach Wien, und D. wurde Mitglied des Vorstadttheaters in der Josefstadt (Direktor F. Pokorný), wo er beispielsweise J. N. Feichtinger oder Mitgliedern der Theaterfamilie Posinger begegnete. Als 1848 J. A. Stöger Direktor des Theaters wurde, ging D. mit einem Teil des Ensembles weg und versuchte sich an einer eigenen unternehmerischen Tätigkeit in einem Sommertheater, das er zusammen mit A. Langer und W. Just im Wiener Bezirk Hernals errichten ließ. D. verließ die Bühne wenig später; 1851 wurde er Direktor des Stadttheaters in Salzburg, das er zuerst zusammen mit dem Schauspieler und Sänger C. Clement leitete, später betrieb er das Theater selbstständig bis zum Jahre 1857. Parallel dazu verwaltete er auch die Theaterbühne in Bad Ischl (zuerst auch zusammen mit C. Clement). 1857 stellte er sich an die Spitze des Stadttheaters in Brno, das er im ersten Jahr im Tandem mit Ch. Gallmeyer leitete, bis 1859 dann eigenständig. Nach einem kurzen Wirken am Stadttheater in Würzburg ging er 1861 nach Linz zu Direktor E. Kreibig, den er bereits aus dem Stadttheater in Herrmannstadt kannte. Ab 1864 weilte er in Böhmen und Mähren zusammenhängender, doch für die Familie waren ab dieser Zeit vorübergehende Trennungen normal, die sich aus dem künstlerischen Ruf von Caroline D. ergaben, die als Solistin auf mitteleuropäischen Opernbühnen auftrat. D. war mehr mit deutschsprachigen Theatergesellschaften auf böhmischem Gebiet verbunden, sei es bereits als Direktor oder Besitzer einer Theatergesellschaft oder als Mitglied anderer Ensembles. Er spielte in der Theatergesellschaft von G. J. Mussik (1864–68), unregelmäßig dann im Ensemble von C. Moser und 1869–70 in der Gesellschaft von A. Haas. Ab 1870 arbeitete er mit dem Schauspieler C. Seyfferth zusammen, der seine Tochter Elisabeth ehelichte. Damals hatte D. das Theater in Jihlava gepachtet, und C. Seyfferth wirkte dort als Lustspielregisseur. In der darauffolgenden Sommersaison figurierten beide auf dem Direktorenposten; ihre Gesellschaft wechselte in Franzensbad die Gesellschaft von T. Mussik ab. Im Frühjahr 1872 spielte sie in Neuhaus und im Mai in Budweis, in der Wintersaison 1873–74 wirkte sie bis Februar 1874 in Saaz und spielte ab Anfang März Vorstellungen im Schlosstheater in Teplitz, wo sie knapp drei Monate auftrat. Der Börseneinbruch 1873 paralysierte jedoch D.s finanzielle Situation und war offensichtlich der Grund für die Störung der stabilen Leitung der Theatergesellschaft. 1875 arbeitete D. erneut mit Theaterdirektor C. Moser zusammen. Die Wintersaison 1877–78 verbrachte er mit einer eigenen Theatergesellschaft in Most, im Winter 1878–79 wirkte er als Schauspieler und Inspizient bei C. Matthias im deutschen Theater in Pilsen (mit der Staggione in Cheb). Eine Partnerschaft mit Seyfferth schloss er in der Sommersaison 1881 in Franzensbad, wo D. die Theatergesellschaft zuerst allein leitete, und zwar aufgrund von Seyfferths Gesundheitszustand. Als Seyfferth von einer Behandlung in Wien zurückkehrte, übergab ihm D. die Leitung der Gesellschaft; sein Schwiegersohn starb jedoch noch im selben Jahr im ungarischen Sopron. Am Ende seines Lebens wirkte D. zusammen mit seiner Frau in Mähren und in Schlesien. Für die Zeit bei der Gesellschaft von J. H. Treu in Krnov und Bruntál (mit Sommertourneen ins Kurbad Karlova Studánka) war er im Ensemble von S. Lingg in Bruntál engagiert, von wo aus die Gesellschaft im Sommer nach Frývaldov reiste. In der Saison 1888–89 stellte D. eine eigene fahrende Gesellschaft zusammen, die in Frýdek wirkte und Tourneen nach Místek, Žulová und Lipová unternahm. In der darauffolgenden Saison leitete er eine Gesellschaft, die im Saal des Gesangvereins in Bruntál wirkte. Letztmalig trat er in der fahrenden Gesellschaft von M. Werner auf. Er starb in Bílovec, beerdigt wurde er auf dem lokalen Friedhof.
Seine Frau Caroline Denemy, geb. Ney (1823–1894), war eine Opernsängerin. Sie trat u. a. in der Wiener Hofoper auf, zusammen mit ihrem Mann wirkte sie in Linz, Salzburg, Bad Ischl und Brünn. Ihre Tochter Elisabeth (auch Elise, Setty) Seyfferth (1847–1938) war eine Schauspielerin und Sängerin. Ihre Schwägerin Jenny Bürde, geb. Ney (1824 – 1886) war Solistin des Wiener Theaters am Kärntnertor und der Oper in Dresden. Bruder Christian (1817–1878) war ebenfalls Schauspieler und Theaterdirektor, mit D. trat er wahrscheinlich in Linz, Salzburg und Brünn auf, als Schauspieler und Theaterdirektor wirkte er auf deutschen, österreichischen und Schweizer Bühnen (z. B. Steyr, St. Gallen). Ein Teil der lexikographischen Literatur führt Christian Denemy fälschlicherweise als Mann von Caroline Denemy an. Ein Enkel von D. war der Opernsänger, Dirigent und Komponist Richard Tauber (1891–1948).

Am Beginn seiner Theaterlaufbahn verkörperte D. das Rollenfach Helden, Naturburschen und jugendliche Liebhaber, später wechselte er zum Rollenfach erste Liebhaber und Helden, allmählich reifte er zu einem sehr gut beherrschten Charakterschauspiel. Seine Antrittsrolle im Ständetheater (25. 7. 1839) war der Adolph in Kotzebues Stück Die beiden Klingsberg, doch der Höhepunkt von D.s frühen Schauspielleistungen besteht in der Verkörperung von Shakespeares Hamlet in Pest und Buda. In Olmütz wurde er für die Gestalt des Heerführers Egmont aus Goethes gleichnamiger Tragödie von der Kritik als nachdenklicher Schauspieler bezeichnet. Am Theater in der Josefstadt erweiterte D. vom Typ und vom Ausdruck her sein schauspielerisches Repertoire um Gestalten aus Lokal- und Zauberstücken sowie Singspielen mit Tanz- und Balletteinlagen, die von Ballettmeister P. Rainoldi vorbereitet wurden. Ab dem Beginn der sechziger Jahre spielte er Charakterrollen und Bonvivants, z. B. den Mohren Hassan in Schillers Drama Die Verschwörung Fiesco zu Genua, das vom Ausdruck her auf einem Streit zwischen List und Bosheit basiert. Auch Komödiengestalten mit Tendenz zum possenhaften Typ (Handwerker Niklas Zettl, Shakespeare: Ein Sommernachtstraum) waren ihm nicht fremd. Im Laufe seines Wirkens in Böhmen war D. ein gefragter Vertreter von Helden- und Charakterrollen des klassischen Repertoires (Karl Moor, Schiller: Die Räuber; Shylock, Shakespeare: Der Kaufmann von Venedig). Schauspielerische Möglichkeiten fand er jedoch auch im romantischen bzw. realistischen Drama (Graf Peter von Finsterberg, Anzengruber: Der Pfarrer von Kirchfeld). Im Rahmen der Saison 1880 in Franzensbad spielte er auch in einer Operette, doch nur als Darsteller kleinerer gesprochener Rollen oder komischer Figuren (Ali Bey, J. Strauss d. J.: Die Fledermaus). Am Ende seiner Theaterkarriere spielte er im Rollenfach Heldenväter.
Als Theaterdirektor D. führte er auch ein musikdramatisches Repertoire auf (Oper, Singspiel, Stück mit Gesangsnummern und später Operette). 1848 war er einer von vier Aktionären und Hauptmitgliedern der sog. nationalen Arena im Wiener Bezirk Hernals, wobei seine Theatergesellschaft in der Arena als eigenständiges Subjekt auf eigene Kosten spielte. Wenngleich dieser Versuch nicht von Erfolg gekrönt war (der Betrieb der Arena dauerte bis 1854, doch die Aktiengesellschaft mit einem Anteil D. verwaltete sie nur bis zum 1. 6. 1849), bedeutete er für D. die erste Erfahrung mit der Leitung eines Theaterbetriebs, an die er mit der Leitung der Theater in Salzburg und Bad Ischl anknüpfte. Der Betrieb des Theaters im kaiserlichen Kurbad erforderte ein anderes Repertoire als der Betrieb einer städtischen Bühne, doch D. führte hier neben einem leichteren Repertoire auch anspruchsvollere Titel auf und führte bei ihnen Regie, aus dem klassischen Schauspiel z. B. Schillers Die Räuber (D. als Karl Moor), aus der Oper Verdis Ernani mit Caroline D. in der Rolle der Elvira (1852). Das Brünner Stadttheater verwaltete D. ebenfalls im Tandem, und zwar zusammen mit dem Schauspieler Ch. Gallmeyer, der sich um ökonomische Angelegenheiten kümmerte. Im Opernensemble setzte sich erstmalig Gallmeyers Stieftochter, die später bekannte Schauspielerin und Sängerin J. Gallmeyer (Rollenfach erste Alt-Rollen) durch. Caroline D.fielen erste Sopran-Rollen in der Oper zu. In der Saison 1858–59 gastierte in Brünn D.s Schwägerin Jenny Bürde, eine bekannte Sängerin der Dresdner Hofoper. Trotz der Starbesetzung des Opernensembles endete die unternehmerische Tätigkeit in Brünn nicht mit einem Erfolg. D. übernahm zusammen mit dem Stadttheater auch die Sommerbühne mit der Belastung einer geschuldeten Forderung für den Bau, und nach der Vorlage des Rechnungsberichts Ende September 1859 wurde er der Direktorenfunktion enthoben, obwohl die erteilte Genehmigung erst zu Ostern 1860 hätte auslaufen sollen.

Das musikdramatische Repertoire der Saison in Franzensbad 1871 war recht ambitioniert, es umfasste die Opern von F. Flotow Martha (mit Caroline D.in der Rolle der Lady Harriet) oder Boieldieu Die weiße Frau. Das populäre und vom Publikum immer mehr verlangte Genre der Operette repräsentierte Offenbachs Die schöne Helena. Nach dem Weggang nach Nordmähren und Schlesien spielte D. eher in Hotel-, Gasthaus- oder Vereinssälen (z. B. Bruntál oder Krnov). Das Repertoire von D.s Ensemble in Frýdek umfasste das Operettengenre (J. Strauss d. J.: Der Zigeunerbaron, F. v. Suppé: Boccaccio), Stücke mit Gesangsnummern und Titel des Vergnügungstyps. Als musikalische Begleitung griff D. auf Stadt- und Kurkapellen vor Ort zurück.
Trotz des verheißungsvollen Beginns war die Karriere des Theatermachers D. von deutlichen Schwankungen gekennzeichnet; D. wechselte eigene unternehmerische Tätigkeit mit Aufenthalten bei fahrenden Schauspielgesellschaften ab, und von der Leitung prestigeträchtiger Bühnen gelangte er zu einem Wirken an von den Theaterzentren völlig entfernten Orten. Trotz unterschiedlicher Lebens- und Theaterbedingungen blieb D. mehr als fünfzig Jahre im Theaterleben aktiv. 

Rollen

Ständetheater Prag

Graf Adolph von Klingsberg (A. Kotzebue: Die beiden Klingsberg), Wolodimir (E. Raupach: Isidor und Olga), Ulrich von Rudenz (F. Schiller: Wilhelm Tell) – 1839.

Stadttheater Ofen (Buda)

Hamlet (W. Shakespeare: Hamlet), Johannes von Guttenberg (Ch. Birch-Pfeiffer: Johannes von Guttenberg) – 1842.

Stadttheater Herrmannstadt (heute Sibiu)

Havelin (E. Devrient: Der Fabrikant), von Stromwald (W. Marsano: Die Brautschau), Adolf von Steinberg (W. Vogel: Christine von Schweden) – 1843.

Stadttheater Olmütz (Olomouc)

Baron Palm (L. Angely: List und Pflegma), Junker Hans von Birken (A. Kotzebue: Das Intermezzo), Richard Wanderer (J. O’Keefe, Überarb. G. Kettel: Richard Wanderer), Julius von Flottwell (F. Raimund: Der Verschwender) – 1844;
Der Graf (E. Devrient: Treuer Liebe), Egmont (J. W. Goethe: Egmont), Hans Görge (K. Holtei: Perlenschnur) – 1845.

Theater in der Josefstadt Wien

Bonifazio, Astrolog (K. J. Folnes: Ein deutsches Weib), Konrad von Meerwald (J. Nikola: Eine Alpenblume oder Das Dorf im Gebirge), Schariar (F. Suppé: Tausend und eine Nacht) – 1847.

Kaiserliches-königliches Theater Salzburg

Karl Moor (F. Schiller: Die Räuber) – 1852

Landständisches Theater Linz

Elias Krum (A. Kotzebue: Der gerade Weg der beste), Niklas Zettler (W. Shakespeare: Ein Sommernachtstraum), Hassan (F. Schiller: Die Verschwörung Fiesco zu Genua) – 1861.

Stadttheater Leitmeritz (Litoměřice), Gesellsch. von G. J. Mussik

Karl Moor (F. Schiller: Die Räuber) – 1866.

Stadttheater Budweis (České Budějovice), Gesellsch. von C. Moser

Shylock (W. Shakespeare: Der Kaufmann von Venedig – 1867.

Stadttheater Eger (Cheb), Gesellsch. von C. Moser

Peter I. (Ch. Birch-Pfeiffer: Steffen Langer aus Glogau), Graf Borotin (F. Grillparzer: Die Ahnfrau), Freiherr von Rostau (R. Kneisel: Tochter Belials), Pfarrer (S. H. Mosenthal: Der Sonnwendhof), Wilhelm Tell (F. Schiller: Wilhelm Tell) – 1875; Alba (F. Schiller: Don Carlos), Claudius (W. Shakespeare: Hamlet, Prinz von Dänemark), ? (F. Schiller: Die Jungfrau von Orleans) – 1876.

Stadttheater Franzensbad (Františkovy Lázně)

De Ravaille (Ch. Lecoq: Der kleine Herzog), Capitain Wasil Andrejwitsch Starawieff (F. v. Suppé: Fatinitza), Der Majordomus des Herzogs von Toskana (F. v. Suppé: Boccaccio), General Pichegru (F. v. Suppé: Donna Juanita), Reindl (B. Zappert, h. P. Mestrozi: Die Gumpoldskirchnerin), Marchese Carbonazzi (J. Strauss d. J.: Prinz Methusalem), Ali Bey (J. Strauss d. J.: Die Fledermaus), Adjutant Nepomuck (J. Offenbach: Die Grossherzogin von Gerolstein), Schlosser Euthycles (J. Offenbach: Die schöne Helena), Der Beisitzer (R. Planquette: Die Glocken von Corneville), Schwarz (K. Costa, h. C. Millöcker: Ein Blitzmädel), Graf Peter von Finsterberg (L. Anzengruber: Der Pfarrer von Kirchfeld, Doktor Blockhorst (Ch. Birch-Pfeiffer: Die Waise von Lowood), Vater Caillard (Ch. Birch-Pfeiffer nach G. Sand: Die Grille), Stadtrath Riesel (A. L’Arronge: Wohlthätige Frauen), Doktor Seiler (A. L’Arronge: Hasemann´s Töchter), Lehrmann (A. L’Aronge: Doktor Klaus), Herr von Walter (F. Raimund: Der Verschwender), Igelfisch (H. Friedrich, A. Müller: Hutmacher und Strumpfwirker, Benefizvorstellung) – 1880. 

Quellen

ZA Opava: Matrikel, Z, Inv.-Nr. 5613, Sig. O III 31 1884 – 1903 Olomouc - Innenstadt O, Fol. 836, S. 265 [Caroline D.]; Matrikel, Z – I – Z, Inv.-Nr. 8449, Sig. Bi I 32 1887 – 1909 Bílovec 0027, Fol. 53, S. 27 [Gottfried D.].

AMP: Manuskripte, Sig. 7997, Journal der augefuhrten Schauspiele, Opern, Possen, Ballets und Concerte auf dem Standischen Theater zu Prag, Bd. II, 1834 – 1856 (Kotzebue: Die beiden Klingsberg, Raupach: Isidor und Olga, Schiller: Wilhelm Tell, nicht pag.).

SOA Plzeň (Außenstelle Klášter bei Nepomuk): Fonds des Familienarchivs der Lažanský von Buková, Chyše, Nachlass von Leopold II. Lažanský, Inv.-Nr. 451 [Theaterzettel aus dem Stadttheater in Franzensbad 1880].

Literatur

B. [Gutt], Bohemia (Prag) 28.7.1839 [Adolph, Die beiden Klingsberg]; nicht pag., ebenda 30. 8. 1839 [Ulrich von Rudenz, Wilhelm Tell]; Der Humorist (Wien) 14. 8., 25. 9. 1839; 29. 11. 1844; 11. 1., 31. 1. 1845; 3. 7. 1848; 1. 9. 1859; Wiener Zeitschrift 19. 9. 1839; 10. 9. 1846; 29. 10. 1847; Der Wanderer 5. 11. 1846 (Wien), S. 265 [Caroline Denemy-Ney]; Almanach für die Freunde der Schauspielkunst (Berlin) 1840, S. 273–276 [Engagement im Hoftheater in Coburg und Gotha, hier als fortgegangen verzeichnet], 1840, S. 346–347; S. 412; 1842, S. 227–228, S. 275–276, S. 423–424; 1843, T. [2], S. 154; 1845, T. [2], S. 83–84, S. 355, S. 376–377; 1846, T. [2], S. 346–347; 1848, T. [2], S. 372–373; 1850, S. 195, 264–265; 1852, d [2], S. 348–349; 1853, T. [2], S. 298–299; Der Ungar (Pest) 5. 4. 1842, 13. 5. 1842, 25. 5. 1842; Die Siebenbürger Bote (Hermannstadt) 9. 6, 16. 6. 1843; Fremden-Blatt (Wien) 5. 7., 10. 7., 6. 9. 1847; Curlisten Bad Ischl 10. 5., 15. 6., 26. 6. 1852; 30. 7. 1857, 2. 7. 1863; Deutscher Bühnen Almanach (Berlin) 1854, T. 1, S. 337–338; 1855, T. [1], S. 316–319; 1856, T. 1, S. 351–352; 1857, T. [1], S. 315–316; 1858, T. [1], S. 101–103; 1859, T. [1], S. 92–93; 1860, T. [1], S. 108; 1862, T. [1], S. 163; 1863, T. 2, S. 222; 1864, T. 2, S. 182; 1865, T. [1], S. 191, S. 356; 1867, T. 2, S. 62; 1868, T. 2, S. 57, 98; 1869, T. 2, S. 124, S. 183; 1870, T. 2, S. 287; 1876, T. 2, S. 95; 1881, T. 2, S. 114; 1884, T. 2, S. 469; 1888, T. 2, S. 165; 1889, T. 2, S. 161; Innsbrucker Nachrichten 3. 2. 1857; Die Presse (Wien) 3. 3. 1857; Wiener Zeitung 7. 4. 1857; Wochenbulletin der Linzer Bühne 14, 1861, Nr. 25, S. 4ff.; 16, 1863, Nr. 47, S. 4ff.; Blätter für Theater, Musik und Kunst (Wien) 9, 1863, Nr. 70, S. 1 [C. Denemy-Ney]; Egerer Zeitung 8. 5., 18. 5., 8. 6., 24. 8., 7. 9. 1871; 6. 6. 1872; 27. 10., 13. 11., 20. 11., 24. 11., 4. 12., 7. 12., 11. 12. 1875, 5. 1, 8. 1., 22. 1., 8. 3., 8. 4. 1876, 12. 12. 1878; Našinec (Olomouc) 9. 2. 1872; A. Rille: Die Geschichte des Brünner Stadt-Theaters 1734 – 1884, Brünn 1885, S. 158–161 ● Todesfälle und Nachrufe: Salzburger Volksblatt 3. 2. 1891; Prager Tagblatt 3. 2. 1891 [Erwähnung des aristokratischen Ursprungs der Familie]; Innsbrucker Nachrichten 10. 2. 1891; Neuer Theater-Almanach (Berlin) 1892, S. 86 ● A. John: Franzensbader Stadttheater. Festschrift zum 60 jährigen Jubiläum des Franzensbader Stadttheaters, Franzensbad 1928, S. 6–7; Národní politika (Praha) 30. 12. 1938 [Lebensdaten Elisabeth D.]; J. Hilmera: Činnost německých divadelních společností v českých provinciích 19. století [Tätigkeit der Theatergesellschaften in den böhmischen Provinzen des 19. Jahrhunderts], Praha 2006, DÚk, CD 307; J. Štefanides a kol.: Kalendárium dějin divadla v Olomouci [Kalendarium der Geschichte des Theaters in Olmütz], Praha 2008, S. 62; M. Havlíčková – S. Pracná – J. Štefanides: Německojazyčné divadlo na Moravě a ve Slezsku 2/3 [Deutschsprachiges Theater in Mähren und Schlesien 2/3], Olomouc 2013, S. 58; M. Havlíčková – S. Pracná – J. Štefanides: Německojazyčné divadlo na Moravě a ve Slezsku 3/3 [Deutschsprachiges Theater in Mähren und in Schlesien 3/3], Olomouc 2014, S. 113, 238, 274.

ČČin [in W. Just, S. 394, zur Arena in Hernals], HD [in J. Gallmeyer, S. 162], Kosch Th, Ulrich


Bildung: 2017

Autor: Hanoušek, Martin